Implantate und die zahnärztliche Chirurgie werden von Dr. med. Karl-Jürgen Hollmann und seinem Team durchgeführt. Dr. med. Karl J Hollmann kann als Kieferchirurg (maxilo-facial surgery)auf eine über 30 jährige Erfahrung auf dem Gebiet der Implantologie und Kieferchirurgie zurück greifen.

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Implantate

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln aus besonders gut verträglichem Material ( Titan oder Keramik = Zirkonoxid), die fehlende Zähne ersetzen können. Sie wachsen in den Kiefer ein und gewähren der aufgesetzten Krone damit einen besonders sicheren Halt.

Die künstlichen Zahnwurzeln sind die große Revolution der Zahnmedizin in den letzten zwei Jahrzehnten: Denn im Gegensatz zu einer Versorgung mit Brücken können fehlende Zähne ohne Schädigung der Nachbarzähne ersetzt werden. Wird ein Einzelzahn durch ein Implantat ersetzt, fügt sich die aufgesetzte Krone in Form und Farbe nahtlos in die Zahnreihe ein.
Wenn mehrere Zähne oder sogar alle ersetzt werden müssen, bieten Implantate die Möglichkeit, eine Vollprothese („Gebiss“) zu vermeiden. Durch das geschickte Platzieren von Implantaten sind Versorgungen mit Brücken und Teilprothesen möglich.

Welche Alternativen in Ihrem individuellen Fall beim Ersetzen eines oder mehrerer Zähne offenstehen – darüber beraten wir Sie ausführlich.

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Einzelzahn- Ersatz

WAS VERSTEHT MAN UNTER EINER IMPLANTATION VON ZÄHNEN?

Um bei einer Implantation einen oder mehrere Zähne zu ersetzen, werden eine oder mehrere künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Zirkonoxid-Keramik an die Stelle der zu ersetzenden Zähne in den Knochen eingebracht. In einem zweiten Schritt werden diese Implantate mit einer künstlichen Zahnkrone versehen.

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WELCHE GRÜNDE FÜR DIE DURCHFÜHRUNG GIBT ES?

Grundsätzlich kann fast jeder verloren gegangene Zahn durch ein Implantat ersetzt werden.

Aproape orice compromis poate, în principiu, să fie înlocuit de un implant.

WAS GENAU PASSIERT BEI DIESER BEHANDLUNG?

Grundsätzlich unterteilt sich die Implantation in zwei oder drei Phasen:

1.

Extracția dintelui bolnav și vindecarea plăgii

Entfernung des erkrankten Zahns und Wundheilung.
Ist das Zahnbett jedoch gut erhalten und liegt keine akute Entzündung vor, ist es heutzutage empfehlenswert sofort nach der Entfernung des Zahnes das Implantat zu platzieren (Sofort- Implantat). Dieses Vorgehen kann den Verlust des Kieferknochens (welcher nach des Zahnes auftritt) verhindern.
Möchte man die Wundheilung abwarten, sollte man optimal 3-6 Monate warten. Aber auch nach Jahren kann man fehlende Zähne mit einem Implantat ersetzen.

2.

Plasarea unuia sau mai multor implanturi în os

Platzieren eines oder mehrerer Implantate in den Knochen. Manchmal ist ein Aufbau des verloren gegangenen Knochens in derselben Sitzung erforderlich (Knochenaufbau).
Ein Knochenaufbau kann auch unterhalb der Oberkieferhöhle erforderlich werden (Sinuslift). Es gibt Situationen, in denen man einen Knochenaufbau in getrennter Sitzung vor der Implantation durchführen muss.
Die Einheilzeit beträgt in der Regel 3 – 6 Monate.
Dieser Eingriff erfolgt in der Regel unter lokaler Betäubung. Auf Wunsch und/oder bei langen Eingriffen führen wir eine Sedierung durch.
Für die Zeit der Einheilung des Implantats versorgen wir Sie auf Wunsch mit einem provisorischen Zahnersatz. Dieser kann sowohl festsitzend als auch herausnehmbar (je nach Situation) gestaltet werden.

3.

Finalizarea restaurării – pregătirea lucrării protetice necesare.

Abschluss der Rehabilitation mit Anfertigung des notwendigen Zahnersatzes.
Hierbei werden spezielle Übertragungskappen verwendet und somit eine optimale Übertragung auf ein Kiefermodell erreicht. Der Zahntechniker fertigt dann im zahntechnischen Labor Ihren Zahnersatz an. Der Zahnersatz kann prinzipiell als fester oder auch bedingt (vom Zahnarzt ) herausnehmbarer Zahnersatz geplant werden. In schwierigen Fällen sind zwei oder mehrere Sitzungen bis zum endgültigen Einsetzen des fertigen definitiven Zahnersatzes erforderlich.

WELCHE RISIKEN GIBT ES BEI IMPLANTATIONEN?

Grundsätzlich besteht immer die Möglichkeit des Implantatverlusts. Die prozentuale Wahrscheinlichkeit hierfür liegt bei Standardsituationen jedoch unter 5 %. Nach erfolgter Versorgung liegt das größte Risiko jedoch in einer unzureichenden Pflege der Implantatversorgung. Eine Zahnfleisch- Entzündung kann sich hier relativ schnell auf die Implantatoberfläche übertragen und zu einem Implantatverlust führen. Eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle und sofortige Abhilfe im Rahmen der Prophylaxe sind dringend angeraten. Welche Resultate kann man erwarten?

Resultat ist im Idealfall ein funktionell und ästhetisch einwandfreier Ersatz der fehlenden Zähne. In schwierige Fällen sind manchmal kosmetische Kompromisse unvermeidbar.

Welche Resultate kann man erwarten?

Resultat ist im Idealfall ein funktionell und ästhetisch einwandfreier Ersatz der fehlenden Zähne. In schwierige Fällen sind manchmal kosmetische Kompromisse unvermeidbar.

WELCHE ALTERNATIVEN GIBT ES ZU DIESER BEHANDLUNG?

Alternativ kann anstelle des Implantat-getragenen Zahnersatzes oft eine Brücke eingesetzt werden. Hierzu müssen jedoch mehrere Zähne überkront werden. Auch wird die Belastung der beschliffenen Zähne z. B. beim Kauen durch die oftmals großen Lücken stark erhöht. Fehlen noch mehr Zähne, muss oft zusätzlich herausnehmbarer Zahnersatz angefertigt werden.

WELCHE KOSTEN ENTSTEHEN?

Die Kosten sind vom Aufwand und von den Materialien abhängig.
Kosten für Implantat- getragenen Zahnersatz sind deutlicher höher und abhängig von der Anzahl der verwendeten Implantate.
Hierbei muss zwischen den Kosten für die Implantatoperation selbst (welches gewissermassen die künstliche Zahnwurzel darstellt) und der später notwendigen Zahnrekonstruktion unterschieden werden.

Die Kosten für die Implantatoperation sind in einfachen Fällen mit den Kosten “Implantat” abgegolten. Bei fehlendem Knochen kann zusätzlich ein “Knochenaufbau” erforderlich werden. Hierfür kommen oft künstliche Knochenmaterialien zum Einsatz. Um einen Knochenaufbau sicher einheilen zu lassen sind individuell oftmals weitere Massnahmen sinnvoll oder sogar erforderlich (PRF = Eigenblut), Membranen etc).

Die Kosten der Zahnrekonstruktion (nach Einheilung des Implantats) setzen sich zusammen aus “Bont” und “Krone für Implantat”.
Da die Kosten sehr stark von der individuellen Situation abhängig sind, ist eine persönliche Besprechung und Planung unumgänglich. Dafür nehmen wir uns ausreichend Zeit.

WAS IST NACH DEM EINGRIFF ZU BEACHTEN?

Nach einem solchen Eingriff kommt es zu einer individuell sehr verschieden grossen Schwellung, die 24 Stunden nach dem Eingriff maximal ist und sich dann wieder zurück bildet.
Eine Kühlung der Wange von aussen sollte nur mit einem kalten Waschlappen und nicht mit Eis erfolgen.
Essen – vorzugsweise weiche Kost für eine Woche – ist erst nach vollständigem Abklingen der örtlichen Betäubung erlaubt. Trinken ist jederzeit möglich.
Eine heilungsfördernde Nahrung besteht aus reichlich Obst und Gemüse. Es ist vorteilhaft Milchprodukte, Eier, Fett und tierische Produkte einzuschränken.

Gute Mundhygiene ist wichtig zur Vermeidung von Infektionen: regelmässige Zahnpflege der Mundhöhle, wobei der operierte Bereich selbst entweder ausgelassen oder nur ganz vorsichtig mit einer weichen Bürste geputzt werden darf.

Sofern keine Allergien bestehen, können Analgetika genommen werden sobald die Betäubung abklingt: Paracetamol 500mg, Algocalmin 500mg, Ibuprofen 400mg
Wurden Antibiotika verschrieben darf man kein Alkohol trinken.
Eine Kontrolle der Wundheilung durch den Zahnarzt ist nach 7-10 Tagen angezeigt.

Unterschied zwischen Titan- Implantaten und Keramik- Implantaten

Die überwiegende Anzahl der heutzutage gesetzten Implantate besteht aus Titan. Titan ist ein weiches Metall (grau oder silbrig in der Erscheinung), welches von der Medizin als gesundheitsverträglich eingestuft wird. Auch künstliche Gelenke zum Beispiel werden aus Titan gefertigt. Für die meisten Menschen sind Titan- Implantate problemlos. Tatsächlich gibt es gegen Titan keine Allergien des Sofort-Typs I, wie es zum Beispiel gegen Nickel gibt. Dennoch kann man nicht ausschliessen, dass sich im Laufe der Zeit – individuell ganz verschieden – Unverträglichkeiten gegen Titan bilden. Derartige Unverträglichkeiten stehen im Verdacht, schleichende Entzündungen des Knochens um die Implantate herum auslösen zu können.

Keramik- Implantate (sehen weiss aus, bestehen aus Zirkonoxid) hingegen sind biologisch absolut verträglich. Selbst das Zahnfleisch wächst an die Implantate heran, ein bisher in der Medizin einzigartiges Material.

Ein Nachteil der Keramik- Implantate besteht in der etwas schwierigeren Einheilung in den Kieferknochen, obwohl man fast an die Einheilquote der Titan- Implantate heranreicht. Für Keramik- Implantate muss der Kieferknochen sehr gesund sein, das individuelle Immunsystem muss mit verschiedenen Massnahmen vor der Operation optimiert werden.
Keramik- Implantate sind ausserdem erheblich teurer.

KANN MAN FESTSTELLEN, OB KERAMIK- IMPLANTATE ODER TITAN- IMPLANTATE FÜR MICH BESSER SIND?

Es gibt keine eindeutigen Tests.
Es gibt Bluttests (Lymphozyten-Transformations-Test), die aber nicht als eindeutig zu bewerten sind.
Aus unserer Sicht ist wahrscheinlich der “Muskeltest” aus der biologischen Medizin dasjenige Verfahren, welches am ehesten eine gute Aussage trifft. Wir können dieses Verfahren für Sie anwenden.

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Risikofaktoren für Dentale Implantate

Dentale Implantate müssen gut gepflegt und erhalten werden. Sie sind mindestens so empfindlich für Entzündungen (Gingivitis) wie natürliche Zähne auch.
Rauchen im speziellen Nikotin ist Implantaten (und auch Zähnen) nicht zuträglich. Wissenschaftlich festgestellt, nehmen Probleme mit Implantaten deutlich zu, wenn mehr als 10 Zigaretten/ Tag geraucht werden.
Unbehandelte Zahnfleischentzündungen (Parodontitis) sind ein Risikofaktor.

Darüber hinaus können weitere gesundheitliche Faktoren ungünstig für Implantate sein. Diese werden wir im persönlichen Gespräch ansprechen.
Vor einer Implantation werden wir einige Bluttests anfordern.